
Druckspeicher für PKW
Federung / Dämpfung Autoersatzteil: Hydrospeicher
Hydraulikspeicher der Aufhängung defekt
Der Hydraulikspeicher muss in mehreren Schritten untersucht werden. Zunächst sollten Sie eine umfangreiche Sichtprüfung durchführen und überprüfen, ob Ölspuren zu entdecken sind.
Nun können Sie den Stecker des Akkumulator abnehmen. Sie müssen versuchen mit einem Werkzeug Druck auf die Hülle auszuüben. Falls die Hülle sich leicht ziehen lässt, so bemerken Sie daran schnell, dass sie kaputt ist.
Der Zustand, in welchem sich der Hydraulikspeicher der Aufhängung befindet, kann durch Sie leicht herausgefunden werden, indem Sie ihn an ein hydraulisches Gefäß anschließen. Auf folgende Art wird der Zustand des Speichers ermittelt:
- Prüfen Sie nach, ob sich im Tank genug Flüssigkeit befindet
- Nun können Sie das Höhenverstellsystem aktivieren und Ihr Fahrzeug damit in eine obere Position bringen. Markieren Sie dann den Flüssigkeitsstand, welcher im Tank ist.
- Nun können Sie Ihr Auto absenken und erneut eine Markierung am Flüssigkeitsstand anbringen. Messen Sie nach, wie weit beiden Markierungen voneinander entfernt sind. Der Abstand muss mindestens sieben Punkte betragen. Falls der Abstand kleiner ist so lässt dies vermuten, dass die Akkumulatoren nicht korrekt funktionieren.
Ein genauerer Test kann in einer professionellen Autowerkstatt durchgeführt werden.
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen wahrnehmen, so sollte der Hydraulikspeicher der Aufhängung überprüft werden:
- beeinträchtigte Stoßdämpfereigenschaften
- Fahrzeug liegt tiefer als gewohnt
- fehlerleuchte Suspension Fehler leuchtet auf
- Lenkrad lässt sich nur mit großem Aufwand drehen
- Lenkrad zieht nach rechts oder links
- Stöße auf der Wagenunterseite bei Fahrten über holprigen Strecken
- Fremdgeräusche
Mögliche Gründe für Defekte am Hydraulikspeicher der Aufhängung
In der Regel hält ein Hydraulikspeicher recht lange. Bei einem nicht eingehaltenen Wartungsplan ist es jedoch nicht ausgeschlossen, dass der Hydraulikspeicher vorzeitig kaputt geht. In den Akkumulatoren befindet sich Stickstoff. Er kann verdampfen. Akkumulatoren sollten daher regelmäßig alle 150.000-200.000 km durchgespült werden. Der notwendige Druck kann nur durch diese Maßnahme aufrecht erhalten werden. Falls Sie die Akkumulatoren nicht frühzeitig spülen, so wird der Druck sinken und die Membran kann reißen.
Sie können die Hydraulikflüssigkeit auch wechseln. Je nach Hersteller unterscheidet sich die Empfehlungen dazu, wie häufig die Flüssigkeit getauscht werden sollte. Ältere Fahrzeuge können den Wechsel der Flüssigkeit alle 50.000-60.000 km vertragen. In Neuwagen genügt häufig ein Austausch der Flüssigkeit alle 120.000 km. Der Wechsel der Flüssigkeit kann mit der Spülung des Systems kombiniert werden. Hydrauliksysteme, welche nicht regelmäßig durchgespült werden, verschleißen häufig schneller. Ihre Ventile blockieren leichter und die Rohrleitungen verstopfen mit der Zeit. Dadurch kann unter anderem die Pumpe ausbrennen.
Falls an Ihrem Wagen ungeeignetes Öl an der hydraulischen Aufhängung benutzt wird, so wird auch das System in Mitleidenschaft ziehen. Membranen können reißen und Dichtungen verschleißen. Ein entstandenes Leck muss in einer Autowerkstatt behandelt werden. Bis Sie an der Werkstatt sind können Sie Motoröl verwenden.
Ersatz der Hydraulikspeicher der Aufhängung
Der Hydraulikspeicher kann durch Sie selbst gewechselt werden. Der genaue Ablauf dieser Reparaturarbeiten hängt von Ihrem konkreten Fahrzeugmodell ab. Auch die Zahl der Akkumulatoren, welche sich an der Aufhängung befinden, ist entscheidend. Sollten Sie den Hydraulikspeicher selbst austauschen wollen, so beachten Sie unbedingt die Hinweise im technischen Handbuch.
Es ist nicht schwer den Hydraulikspeicher zu wechseln. Um diese Reparatur durchführen zu können müssen Sie allerdings den Druck im System senken. Für die nachfolgenden Reparaturarbeiten wird ein Kettenschlüssel benutzt. Damit kann der Speicher entfernt werden. Zum Schluss wird der neue Hydraulikspeicher installiert.
Möglicherweise ist es bei Ihrem Auto aber notwendig, den Hilfsrahmen auszubauen. Bei manchen Autos kann man anders nicht an den Speicher gelangen. Falls dem bei Ihrem Auto so ist, sollte sie sich für den Austausch des Hydraulikspeicher an eine Profi-Autowerkstatt wenden.