
Schwungrad für PKW
Zweimassenschwungrad für Ihre Automarke
Zweimassenschwungrad: Hilfreiches erfahren
In einem Viertaktmotor werden periodisch drehende Bewegungen ausgeführt, die ein ungleichmäßiges Laufen des Verbrennungsmotors bedingen. Das Drehmoment ändert sich fortlaufend. Dies wird von der sich drehenden Kurbel verursacht. Um diese Ungleichmäßigkeit einzuengen, vergrößert das Schwungrad das Trägheitsmoment dieser Kurbel, was die ungleichen Bewegungsmomente ausgleicht und einschränkt. Diese Funktion kann ein Schwungrad ausüben, da es kinetische Energien speichern kann und die Energie wieder im geeigneten Moment nutzen kann. Die gespeicherte Energie wird durch eine Rotation erzeugt und sich aus dem Trägheitsmoment von Massen ernährt. Dabei entsteht beim Schwungrad ein sehr geringer Verlust durch Reibung, so dass ein relativ hoher Anteil der erzeugten Energie gespeichert werden kann, die an der Kurbelwelle entsteht.
Außer für die Art des Laufens von Motoren, das gleichmäßiger wird, wirkt sich ein Schwungrad auch positiv auf den Startvorgang des Anlassers aus. Starten von Motoren wird eindeutig erleichtert. Bekannt ist das Schwungrad schon seit sechs Jahrtausenden als Spinnrad und Scheibe zum Töpfern. Im Hochmittelalter tauchte es erstmals in Maschinen auf. Aber den industriellen Durchbruch schaffte erst die Erfindung der dampfbetriebenen Maschinen. In Straßenbahnen wurde das Schwungrad lange eingesetzt, um die Bremskraft zu erhöhen, ohne zusätzliche Energie zu benötigen. Wegen ihrer Langlebigkeit war das Schwungrad sehr begehrt, wird aber in modernen Maschinen von Akkumulatoren verdrängt, die wesentlich preiswerter hergestellt werden können. Auch in industriellen Maschinen wird ein Schwungrad immer weniger gesehen, das es sich erst nach vielen Jahren im Gebrauch rentiert.
Dagegen steht die Robustheit, die es ermöglicht, ein Schwungrad fast ohne Schaden während des Lebens eines PKWs zu benutzen, ohne dass es Teile seiner Funktion einbüßt. Fehler werden nur dann zu vermelden sein, wenn bei der Montage Fehler begangen werden, so dass in der Folge Radlager ausschlagen können. Daneben sind nur noch die möglichen Materialfehler zu nennen. Ein neues Schwungrad bieten wir im Onlineshop günstig an. Sie finden dort auch Bremsbacken, Domlager, Kupplungsdruckplatte, Pendelstütze, PDC (Parktronic) etc.
Schwungrad defekt
Die Überprüfung des Schwungrades beginnt jeweils auf der Außenseite. Führen Sie die Überprüfung bei angeschaltet Motor durch. Hören Sie genau hin. Falls Sie Fremdgeräusche hören können, während der Wagen in Neutralstellung läuft und der Drehmoment maximal ist, so könnte das an einem Defekt liegen. Auch Vibrationen, die Sie wahrnehmen können, deuten darauf hin.
Für eine genaue Untersuchung des Schwungrad muss das Bauteile entfernt werden. Untersuchen Sie dabei besonders die Oberfläche. Falls das Schwungrad zu heiß geworden ist, so entstehen unterschiedlich farbige Flecken auf der Oberfläche des Bauteils. Der Ort, an welchem sich die Flecken befinden, ist entscheidend. Auch die Farbe der Flecken ist zu beachten. Falls Flecken mehrfarbig sind und in Richtung des Reibungsabschnitts dunkler werden, so heißt das, dass das Schwungrad unter Umständen nicht generell ausgefallen ist, aber dennoch häufig zu heiß wird. Falls die Flecken eine blaue Farbe haben und in der Nähe der Nieten, am Heck oder im Bereich der Seiten glühen, so können Sie daran, dass die Komponente gewechselt werden muss. Risse, Kratzer und auch ein Leck und damit ausgetretene Schmierstoff sind ein deutliches Zeichen dafür, dass Sie ein neues Schwungrad brauchen werden.
Zur Überprüfung Ihres Schwungrades benötigen Sie spezielles Werkzeug. Der maximale Drehmomentwinkel kann nur so bestimmt werden. Die Messung des axialen und radialen Abstandes ist ebenfalls wichtig.
Wenn Sie eines oder mehrere dieser Anzeichen erkennen können, so sollte das Schwungrad bald überprüft werden:
- ungewohnte Fremdgeräusche im Leerlauf, welche beim Drücken des Kupplungspedals aufhören
- Fremdgeräusche in der Nähe des Getriebes wenn der Motor gestartet wird
- beim Schaltvorgang sind Vibrationen spürbar. Das gilt insbesondere beim Einlegen des zweiten oder dritten Ganges. Wird der Motor ausgeschaltet, dauert die Vibration an
- im Schnellganggetriebe stockt der Wagen
Mögliche Gründe für einen Ausfall des Schwungrades
Ein häufiger Grund dafür, dass das Schwungrad kaputt geht ist Überhitzung. Es ist wichtig, dass das Schwungrad konstant arbeitet. Das gilt auch für hohe Temperaturen. Eine hohe Heizlast setzt den Dämpferfedern zu. So kann das Schwungrad reißen. Durch extreme Temperaturen wird zudem das Schmiermittel überhitzen und dadurch verbrennen. Wenn das passiert, wird das Bauteil blockieren und die Axiallager können brechen.
Für eine Überhitzung des Schwungrades gibt es mehrere Ursachen. Beispielsweise ist es möglich, dass die Drehung des Motors nur noch unzuverlässig ist, dass es einen Defekt an der Kupplung gibt oder dass die Kraftstoffversorgung fehlerhaft ist. Auch Fehler an der Zündanlage oder ein aggressiver Fahrstil sind mögliche Ursachen für Defekte.
Eine Fahrweise, welche dem Bauteil zusetzt, ist besonders schädlich. Solche schädliche Benutzung ist zum Beispiel das Fahren mit extrem niedriger Umdrehungen. Auch ein schneller Zahnräderwechsel, plötzlicher Start des Wagens oder auch ein ruckartiges Loslassen des Kupplungspedal. Diese Behandlungen können dem Bauteil extrem schaden, die Dämpferfedern werden in Mitleidenschaft gezogen und die Axiallager drohen zu brechen. Das Schwungradgehäuse wird ebenfalls leiden.
Ein falsch abgestimmter Motor führt ebenfalls dazu, dass das Schwungrad ausfällt. Sollte der Motor auf eine Weise eingestellt sein, durch die mehr PS wirken, so wird das Schwungrad über Gebühr belastet.
Ersatz des Schwungrades
Das Schwungrad sollte stets ersetzt werden, wenn auch die Kupplung erneuert wird. Nach 180.000 km ist das in der Regel notwendig. Bei einer pfleglichen Behandlung des Schwungrades in Ihrem Wagen kann es auch länger halten. Ein einzelnes Schwungrad hält oft länger als ein doppeltes.
Es ist nicht einfach das Schwungrad auszutauschen. Es wird viel Spezialwissen gebraucht und es dauert recht lange. Auch spezielles Werkzeug ist notwendig. Nachdem der Einbau vollzogen ist, muss die Einheit noch kalibriert werden. Sie können den Austausch nicht selbst durchführen, sondern sollten sich an eine Profiwerkstatt wenden.